Vom Gärtnern in einem schattigen Garten

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Mittwoch, 24. Juli 2013

Der Hinterhofgarten in rosa

Ohne dass wir das Konzept eines Farbengartens verfolgen dominiert im Sommer die Blütenfarbe rosa im Hinterhofgarten. Es ist definitiv eine subjektive Wahrnehmung und keineswegs das Ergebnis einer empirischen Studie, aber ich habe schon den Eindruck, dass sommerblühende Pflanzen mit rosa Blüten blühfreudiger im Schatten und Halbschatten sind, als solche mit gelben oder roten Blüten. So blühen unsere rosa Rosen zuverlässiger und stärker als die gelben und roten Exemplare im Hinterhofgarten. Zuverlässig blühen auch unsere zahlreiche Hortensien und Fuchsien, für die rosa eine der klassischen Farben darstellt. Aber vielleicht ist es auch alles einfach ein Zufall.
Beginner wir den „Hinterhofgarten in rosa“ mal mit einer nicht so typischen Pflanze für den Halbschatten: dem Oleander

Oleander

Der Oleander steht im Kübel und ist als (kleiner) Baum erzogen, seine Triebspitzen sind aber bereits in einer Höhe von zweieinhalb Metern angekommen und bekommen da freilich schon deutlich mehr Sonnenlicht ab, als die niedrigen Pflanzen in Bodennähe.

Die Zantedeschia (Calla) kommt ursprünglich aus Südafrika und gilt nicht als winterhart. Zu unserer Überraschung hat aber eine Zantedeschia-Knolle, die wir vor dem letzten Winter in der Erde gelassen haben, dieses Jahr ausgetrieben! Und der vergangene Winter war wirklich ein kalter! Das Bild ist allerdings von einem Exemplar im Topf.

Zantedeschia

Werfen wir einen Blick auf die Rosen, alle drei mit rosa Blüten blühen derzeit. Mit dabei auch die Rose  „Allegro“, die erst seit einigen Wochen im Hinterhofgarten steht. Sie hatte eine Blühpause und zeigt nun wieder Knospen und neue Blüten.


Rose 'Allegro'

Der Phlox ist bei uns immer etwas spät dran, bisher hat sich gerade eine Blütenrispe geöffnet.

Phlox

Werfen wir einen Blick auf die Fuchsien, bei denen nun die erste große Blütewelle losgeht. Im Spätsommer ist der Blütenflor bei den Fuchsien dann meist etwas bescheidener, um dann im Herbst nochmal in einer zweiten Welle prächtig zurückzukommen.

Fuchise 'Flamengo Dancer'

Unbekannte Fuchsiensorte
Fuchsie 'White Glore'

Die Fuchsie ‚White Glore‘ – trotz des Namens hat auch sie einen Hauch rosa in der Blüte - haben wir schon einige Jahre, aber die Pflanze hat sich nie so richtig gut entwickelt, ich glaube, lange war der Topf zu flach. Als halb-hängende Fuchsie war sie in eine Schale gepflanzt, die in einem Korb hing. Im vergangenen Sommer habe ich nun einen Steckling von dieser Sorte gemacht. Nachdem die Sorte zu langen Trieben neigt, sollte es ein Fuchsienbäumchen werden. Nur ein Jahr später blüht dieses Bäumchen reichlich, von der lange beobachteten Blühfaulheit ist nichts mehr zu sehen.

Und dann sind da noch die zahlreichen Hortensien, sie blühen mal in hellem rosa, knalligem pink oder mit einem Touch violett.

Rosa Tellerhortensie 'Veerle'



Montag, 15. November 2010

Blütenpracht für den nächsten Frühling

Auch wenn bereits an allerlei Stellen im Hinterhofgarten Blumenzwiebeln und -knollen vergraben sind, konnten wir nicht widerstehen diesen Herbst wieder einmal einige Zwiebeln und Knollen zu kaufen. Obendrein haben wir auch noch einige Zwiebeln geschenkt bekommen. Es ist doch einfach toll, wenn die Frühblüher dem Garten im Frühjahr wieder Leben einhauchen.

Neben einigen im Hinterhofgarten bewährten Sorten wie den Narzissen, Anemonen und Lilien werden wir auch einige neue Erfahrungen sammeln. Das erste Mal im Hinterhofgarten vergraben wir Zweibeln von
Blausternchen, Papageientulpen, Schachbrettblume und Tigerlilien. Eigentlich bin ich für alle ganz zuversichtlich mit der Ausnahme der Tulpen. Mit Tulpen waren wir in der Vergangenenheit nie soch richtig erfolgreich. Im ersten Jahr gab es meist noch nette Blüten, aber in den Folgejahren war es dann schnell vorbei mit der Blütenpracht.

Ich bin gespannt auf den nächsten Frühling und werde dann von unseren Erfahrungen berichten.

Mittwoch, 4. August 2010

Wenn es Nacht wird im Hinterhofgarten

An lauen Sommerabenden sitzt man gerne im Garten bis es dunkel wird. Und während sich Hummeln, Bienen, Schmetterlinge und Vögel mit zunehmender Dämmerung langsam zu Ruhe setzen, bringen andere Kreaturen Leben in den Hinterhofgarten. Im Dunkeln zu fotografieren ist eine kleine Herausforderung, insbesondere bei den sich schnell bewegenden Tieren ist das Scharfstellen nicht ganz einfach und manchmal ein reines Glücksspiel.

Die Lilien verströmen besonders abends ihren intensiven Duft. Dadurch werden viele Insekten angezogen, vom kleinen Käfer bis zu größeren Faltern.

Nachtfalter am Hammerstrauch, die Hammerstracuhblüten werden mehr von nachtaktiven, als von tagaktiven Insekten angezogen.

EinNachtfalter auf der Spronblume

Und wo so viele Insekten nachts unterwegs sind, fühlen sie die Fledermäuse wohl.

Sonntag, 28. März 2010

Lilien neu topfen

Heute wurden die im Garten überwinterten und bereits austreibenden Lilien mit frischer Erde versorgt. Ich habe die Lilien immer in Töpfen, so dass sie, wenn sie blühen, an denen Stellen im Garten platziert werden können, wo gerade etwas Farbe fehlt. Lilien sind übrigens winterhart.

Sonntag, 13. September 2009

Sechsbeiner des Sommers

Neben Hummeln besuchen derzeit vor allem Taubenschwänzchen den Hinterhofgarten. Heute ist mir solch ein hektischer Flugakrobat in den Abendstunden noch vor die Kamera geschwirrt. Eine gute Gelegenheit einmal einige Insektenfotos aus diesem Sommer zusammenzustellen.

Bei einigen Tieren bin ich mir nicht so sicher mit der Bestimmung, für Tipps bin ich dankbar.

Taubenschwänzchen an einer unserer Fuchsien

Schwebfliege in Konkardenblume

Schmetterling (Kleines Wiesenvögelchen?) auf der Minze

Grüne Stinkwanze auf der Chinesischen Trollblume

Kein Sechsbeiner, sondern eine grüne achtbeinige Spinne (evtl. Kürbisspinne - Araniella cucurbitina)

Grünes Heupferd(?)

Schwebfliege auf Staubgefäß der Lilienblüte.

Waldbrettspiel, hier mal auf einer Blüte, sonst meist auf Blättern zu finden.

Donnerstag, 28. Mai 2009

Gartenrundgang Ende Mai

Ende Mai verabschieden sich die für das Frühjahr typischen Blüten aus dem Hinterhofgarten, zuletzt die Akeleien und die Pfingstrosen, die nun langsam verblüht sind. Immer mehr typische Sommerblumen erscheinen.

Ein kleiner Blüten-Rundgang am gestrigen morgen, es schien die Morgensonne, nachdem das Unwetter über Deutschland hinweg gezogen ist.

Die Kletterhortensie ist als erste Hortensie erblüht und duftet fein süßlich.

Diese Clematis-Hybride öffnet die ersten Blüten.

Die Lilien werden wohl zum Pfingstwochenende schon blühen.

Der Fingerhut wird schon früh von Hummeln besucht.

Die Westerlandrose strahlt in der Morgensonne.

Und auch andere Rosen sind erblüht.

Die Fuchsie

…und der Hammerstrauch haben schon im Winterquartier Knospen gebildet, die nun erblühen.

Samstag, 11. April 2009

Schutz vor Schnecken mit Einmachgläsern

Unser Garten ist ein Paradies für Schnecken - relativ schattig gelegen und ein Boden, der die Feuchtigkeit gut hält. Daher werden im Frühjahr immer wieder die jungen Triebe so mancher Staude von den Schnecken verspeist, so dass von der Pflanze nichts mehr übrig bleibt. Hat die Staude einmal eine gewisse Größe erreicht, sind die Schnecken freilich immer noch ein Problem, aber das älteren Grün schmeckt den Schnecken eben dann doch nicht mehr ganz so gut und die Pflanze kann sich weiterentwickeln. Vergangenes Jahr hatte ich Lilien erfolgreich durch alte Einmachgläser, von denen wir etliche im Keller haben, geschützt. Dieses Jahr habe ich diese Methode auf weiter Pflanzen wie Mohn und Liebstöckel ausgeweitet. Es ist aber empfehlenswert ab und zu nachzuschauen, ob sich nicht doch eine Schnecke unter das Glas geschlichen hat!

Mohn...

... und Liebstöckel unter dem Schneckenschutz-Einmachglas

Freitag, 13. März 2009

...und nochmal Zwiebeln vom Discounter

Nach den Lilien in der vergangenen Woche, habe ich gestern dann noch ein Tütchen mit zwei als Calla 'rehmannii' bezeichneten Knollen bei Aldi mitgenommen. Heute habe ich mich mal schlau gemacht, was ich da gekauft habe. Es handelt sich viel mehr um die Zantedeschia 'rehmannii', die umgangssprachlich auch als Zimmercalla bezeichnet wird. Weiter habe ich gelesen, dass ein feuchter und halbschattiger Standort geeignet sei, Kübelhaltung geht auch - na, das passt ja alles in den Hinterhofgarten. Blühen soll die Calla/Zantedeschia den ganzen Sommer, wenn die Abbildung stimmt, wird das ein kräftiges pink. Im Herbst kann man sie dann langsam vertrocknen lassen, um dann nur die Knolle ausgegraben zu überwintern.

Freitag, 6. März 2009

Lilienzwiebeln - Ich konnte nicht widerstehen

Gestern bin ich bei Aldi nicht an einem Sack Lilienzwiebeln vorbeigekommen. Es handelt sich um die identische Verpackung, die ich schon vor einem Jahr gekauft habe. Oft bin ich etwas skeptisch bzgl. Pflanzenkauf beim Discounter, aber die Lilienzwiebeln hatten sich letztes Jahr wirklich gut entwickelt, blühten in strahlendem weiß und kräftigem pink. Dazu haben sie einen intensiven süßlichen Duft versprüht. Freilich habe ich versucht die Zwiebeln von letztem Jahr zu überwintern, aber ich dachte noch ein paar Farbkleckse mehr im Hinterhofgarten schaden nicht.

Sonntag, 30. November 2008

Die letzten Gartenarbeiten zum Winter

Ein wenig spät, nachdem wir ja schon Frostnächte und sogar Schnee hatten, haben wir nun die letzten Pelargonien (Geranien) und den Jasmin Solanum ins Winterquartier gebracht. Den leichten Frost scheinen sie bisher gut überstanden zu haben.

Außerdem wurden, wie geplant, die Lilien zum überwintern samt Töpfen in der Erde vergraben und mit etwas Reisig abgedeckt.

Auch die Wassertonnen sind nun entleert und gesäubert und schließlich wurde viel, viel Laub zusammengekehrt - der Kiwi wirft nach dem ersten stärkeren Frost alles Laub fast auf einmal ab!

Freitag, 10. Oktober 2008

Lilien überwintern

Anfang des Jahres hatte ich ein paar Lilienzwiebeln gekauft, die Lilien haben sich sehr schön entwickelt und schön in pink und weiß geblüht. Einige der Zwiebeln sind im Boden gelandet, andere hatte ich im Topf gepflanzt und zunächst im Haus vorgetrieben. Was in den Boden gepflanzt wurde bleibt da und wird auch dort überwintern. Die Lilien im Topf sind inzwischen eingezogen und das Laub ist nur noch braun. Beim heutigen Rundgang, dacht ich, das wäre der richtige Zeitpunkt, um die Zwiebeln aus dem Topf zu nehmen und im kommenden Frühjahr mit frischer Erde wieder in einen Topf zu pflanzen. Eine kurze kurze Internet-Recherche bezüglich des Überwinterns von Lilienzwiebeln hat aber nun ergeben, dass die Zwiebeln von Lilien im Gegensatz zu vielen anderen Zwiebeln empfindlich sind gegenüber diversen äußerlichen Einflüssen, da sie keine feste Schutzhaut bilden. Ich werde nun die bereits aus dem Topf gezogenen drei Lilienzwiebeln inklusive der kleinen Brutzwiebeln wieder schön mit frischer Erden bedeckt in den Topf zurücktun und diesen wohl zur Überwinterung an eine freien Platz im Beet eingraben. Und je nach Lust und Laune, hole ich die Töpfe im zeitigen Frühjahr wieder rein ins Haus, um die Lilien vorzuziehen. Hoffen wir mal, dass die an sich winterharten Zwiebeln den Winter auch überstehen und nicht von einem hungrigen Gast verspeist werden.

Ganz nützlich zum Thema Lilien ist diese Seite der Europäischen Liliengesellschaft.

Dienstag, 8. Juli 2008

...und wieder die Lilien

Nacheinander blühen rote, pinke und nun die weißen Lilien, diese Tüte mit Zwiebeln war ein Glücksgriff.

Montag, 30. Juni 2008

Nachtrag zu den Lilienzwiebeln

Inzwischen sind weitere Lilien aus dem Zwiebelmix erblüht: riesige Blüten in einem kräftigen Pink mit orangenen Staubblättern und mit berauschendem Duft. Dieser Tage ist der Hinterhofgarten ein Duftgarten, die Lilien duften enorm und dazu noch die intensiv duftende Zitronenblüte, die feinen Rosen und auch der Oleander versprüht einen feinen Duft.


Über die Lilien hatte ich schon früher berichtet in "Rückblick Neuerwerbungen" und "Gartenangebote der Discounter und Baumärkte".

Sonntag, 22. Juni 2008

Rückblick Neuerwerbungen

Ich berichtete ja schon, dass wir uns im Frühjahr nicht ganz zurückhalten konnten bei verschiedennen Angeboten von Knollen und Zwiebeln, sowohl in Gartenmärkten, aber auch bei Discounter und auf einer Gartenmesse. Was wurde aus diesen Pflanzen?

Lilienzwiebeln
Die Lilienzwiebeln waren in einer Packung mit 10 Stück von Discounter Aldi. Ich habe einige Zwiebeln im März direkt ins Freiland gesetzt und einige in Töpfe, die zunächst im Haus standen. Aus zehn Zwiebeln wurden schließlich zehn Pflanzen, die auch alle entweder schon geblüht haben oder zumindest zur Zeit mit großen Knospen kurz vor dem Blühen sind. Interessanterweise haben sich die Lilien im Freiland schneller bis zu Blüte entwickelt, die Lilien, die zunächst im Haus standen sind dafür größer.

Phloxknollen
Die Phloxknollen haben wir beim Gartencenter Kölle gekauft. Insgesamt waren in der Packung 5 Knollen, drei wurden in Töpfe gepflanzt, zwei direkt an Ort und Stelle. Eine Knolle kam überhaupt nicht, eine war sehr schwächlich und ging, kurz nachdem sich die ersten Blätter gezeigt hatten, ein. Die anderen drei Pflanzen stehen gut da und werden hoffentlich in den nächsen Tage mit der Blüte beginnen.

Tränendes Herz
Drei Knollen Tränendes Herz hatten wir auf einer Gartenmesse gekauft. Zunächst haben wir zwei Knollen je in einen Topf gepflanzt und eine Knolle an Ort und Stelle. Inzwischen sind aus allen knollen Pflanzen entstanden, die auch bis auf eine schon geblüht haben.

Freitag, 7. März 2008

Gartenangebote der Discounter und Baumärkte

Die Hobbygärtner stehen in den Startlöchern zur Gartensaison 2008 und sie sind mit ihrem Tatendrang kaum zurückzuhalten. Das wissen die Discounter und Baumärkte auszunutzen und sie überschwemmen uns dieser Tage mit Angeboten allerlei nützlicher und unnützlicher Gartenutensilien, großen und kleinen Pflanzen, Samen, Knollen, Töpfe und, und, und.

Ich muß zugeben, ich konnte mich diese Woche auch nicht ganz zurückhalten; ich habe mir bei Aldi Rhododendron-Dünger, Beeren-Dünger und Lilienzwiebeln gekauft.

Mit dem Aldi-Rhododendron-Dünger habe ich seit Jahren gute Erfahrungen gemacht, neben dem Rhododendron und den Azaleen bekommen auch die Hortensien und Kletterhortensien diesen Dünger.

Lilien hatten wir in den vergangenen Jahren immer mal wieder im Topf gekauft, meistens haben sie auch im Folgejahr nochmals geblüht. Wobei die jungen Triebe immer den Schnecken gut geschmeckt haben. Ich bin gespannt, ob die Discounter-Zwiebel was taugen.