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Pflanzen im Hinterhofgarten:

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Chili

(Thailändische Vogelaugenchili, Capsicum annuum) Eigentlich glaubte ich nicht so richtig an einen Erfolg, als ich vor zwei Jahren im Frühsommer einen Samen einer thailändischen Vogelaugenchili in einen Topf legte. Wir hatte die kleinen orangeroten Chilis bei einem Lebensmittelgroßhändler frisch und in entsprechender Packungsgröße gekauft. Freilich haben wir nicht alle dieser kleinen, höllisch scharfen, aber auch fruchtigen Chilis frisch verbraucht. Was nicht in den kommenden Tagen verbraucht wurde, habe ich getrocknet. Wochen später beim Verarbeiten der getrockneten Chilis kam die Überlegung, einen Samen einmal einzusähen. Mit klassischen Peperoni hatte ich vor Jahren schon einmal Erfahrungen gesammelt. Der Samen keimte auch wirklich und es erwuchs eine ansehliche Pflanze, allerdings war von Blüten den ganzen Sommer über nichts zu sehen. Nachdem die Pflanze sich schon so gut entwickelt hatte und sich der Winter näherte, habe ich versucht die Pflanze zu überwintern, hell bei 12-15°C, und das obwohl Paprika- und Chilipflanzen zumeist als Einjährige gezogen werdern. Die Überwinterung war erfolgreich und im vergangenen Sommer wuchs die Pflanze weiter und begann im Hochsommer schließlich auch zu blühen. Es bildeten sich nach und nach kleine Chilifrüchte, bis zum Ende des Sommers war die Pflanze voll mit kleinen scharfen roten Chilis. Einige Chilis wurden in der Küche frisch verarbeitet, der Rest wurde wieder getrocknet. Dieses Jahr habe ich dann schon im März im Haus zwei Samen in einen Topf mit Erde gelegt. Ich bin gespannt, ob es dieses Jahr noch Früchte gibt, oder ob ich dei Pflanze wieder überwintern muss.

Wenn man ein wenig im Internet recherchiert, sieht man, dass sich bei Hobbygärtnern eine ganze Comunity von Chili-Fans entwickelt hat. Da werden Erfahrungen getauscht und experimentiert, welche Bedingungen, die schärfsten Chilis ergeben usw.

Artikel zu Chili im Blog

Hintergrundwissen Chili

(lat. Capsicum annuum)

Einordnung:

Nachtschattengewächs. Strauchige Pflanze, meist einjährig kultiviert.

Herkunft:

Südamerika.

Standort:

Sonne, warm - nahrhafter, feuchter Boden.

Pflege:

Auf ausreichend Wasser- und Nährstoffversorgung achten.

Vermehrung:

Aussaat ab Ende Januar im Haus, Auspflanzen ab Mai.

Bücher zum Thema 'Chili'

Garten-Tipp

Der Hinterhofgarten hatte im vergangenen Jahr einen Auftritt in der SWR-Sendung „Gärten der Zukunft“.
Das Zukunftsthema „Internet der Dinge“ (IoT) macht auch vor dem Garten nicht halt. Für professionelle Gärtner ist die Erfassung der Umweltdaten wie Temperatur, Sonneneinstrahlung und Luftfeuchtigkeit seit langem ein Thema. Mit preiswerten Sensoren und einfacher Vernetzung macht die Digitalisierung unserer Umwelt vermutlich auch vor dem Garten nicht halt. Mehr und mehr technische und digitale Geräte unterstützen den Gärtner bei der Aufzucht und Pflege von Pflanzen.
So zeigt zum Beispiel das Projekt Happy Plant am Lehrstuhl für Betriebswirtschaft der Uni des Saarlandes wie mittels dem IoT und intelligent verknüpfter Sensoren die Bewässerung geregelt wird. Ein anderer Ansatz könnte sein, bei temperaturempfindlichen und wärmeliebenden Pflanzen wie den Chilis, die Temperatur durch Sensoren zu überwachen und mit Heizmatten im optimalen Bereich zu halten. Der Hobbygärtner kann den Einzug der Technologie in den Gartenbau entspannt verfolgen. Der professionelle Gärtner wird nicht umhin kommen sich weiterzubilden – vielleicht über ein Fernstudium Diplom Wirtschaftsinformatik.

Thailändische Chili

Thailändische Chili im Hinterhofgarten




Links zu weiteren Internetauftritten mit dem Schwerpunkt Garten und zu anderen Themen.

Pflanzen-Bilder auf Hinterhofgarten.de aufgenommen mit einer Digitalen Spiegelreflexkamera Pentax K100D
zumeist unter Verwendung des Sigma 105mm 2,8 EX DG Macro Objektivs.


Pflanzen für einen Standort im Schatten: Frühblüher, Kletterpflanzen, Kübelpflanzen, Kräuter, Obst, Stauden, Sträucher

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